Virales Web 2.0 Marketing will verstanden sein
Ein bekannte Telefongesellschaft gibt einen Spot für die üblichen Verdächtigen der One-Way-Kommunikation in Auftrag. Die Zielgruppe ist die Generation Internet – in den Köpfen der Strategien Leute ab Jahrgang 80. Wie peinlich ein solcher Spot werden kann, wenn man mit rudimentärem Wissen über ein Medium arbeitet – sieht man an der wohlverdienten Kritik und Hähme des Netzes.
Die Protagonisten
- Pseydo Parkour / Free Runner die von Hochhäuser hüpfen und sich selbst dabei filmen
- Leute die mit einen Technikspielzeug irgendwelche „coolen“ Dinge tun und dämlich grinzen
- Eine Mutter die in einem Flog die neuen Artikel des Mobilfunkanbieters als toll und cool anpreist
- Ein Sympathieträger und „Internetspezialist“ der vor 10 Jahren vermutlich nicht wusste wie das Wort Internet buchstabiert wird
Kann man tatsächlich so – pardon – „dämlich“ sein und an eine solche Kampagne glauben?
Ja es gibt sie noch tatsächlich – die Leute die der Meinung sind, das junge, kreative Leute die vom Dach eines Hochhauses hüpfen, sich selbst fotografieren mit einem „Web 2.0 Handy“ – die Blogsphere darstellen. Nein, es kommt noch besser. Es soll sogar Werber geben, die der Meinung sind, das Leute mit einem Irokesenschnitt die vom Internet so viel Ahnung haben wie ein Stück Brot von Quantenmechanik, das „Netz“ darstellen. Eigenwerber in Sachen Internet, die sich gegen Internetsperren stark machen und gleichzeitig für ein Unternehmen werben, welches sich mit von der Leyen auf das kooperative Filtern geeinigt hatte.
Frage: Vielleicht sollten diese Leute erst mal den „Internet Führerschein“ machen, bevor diese eine Werbekampagnen streuen.